Zum Postmarathon
Bildung in Italien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bildung in Italien
Bildungssystem in ItalienSchüler:innen durchlaufen im italienischen Bildungssystem insgesamt fünf Stufen. Der Besuch der Vorschule ist hierbei nicht verpflichtend, jedoch üblich. Die Primarstufe und die Sekundarstufe I umfassen zusammen acht Jahrgangsstufen. In der Regel wechseln Jugendliche im Alter von 14 Jahren in die weiterführende Sekundarstufe II. Hochschulen und andere höhere Bildungseinrichtungen bilden den tertiären Bildungsbereich. Die Bildungsstufen im Überblick• 3 – 6 Jahre: Vorschulstufe Grundsätzlich gilt in Italien für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren eine zehnjährige Schulpflicht. Wer danach die Schulausbildung nicht fortführen will, muss bis zum vollendeten 18. Lebensjahr eine Berufsausbildung abschließen. Mit der neunten Jahrgangsstufe beginnt die Sekundarstufe II und damit das gegliederte Schulsystem. Die in der Regel 14-jährigen Schülerinnen und Schüler müssen sich für einen von drei Schultypen und deren verschiedene Ausbildungsrichtungen entscheiden: • Liceo (Gymnasien): bereiten im Allgemeinen vor allem auf ein Studium an einer Hochschule vor; es gibt neben dem klassischen Liceo auch Schulen mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften, Kunst, Sprachen, Musisch sowie Sozialwissenschaften Die Stundenpläne sämtlicher staatlicher Schulen (auch der Oberschulen) sehen einen großen für alle Schüler gleichen Pflichtteil vor, nur wenige (10–20 %) der Stunden sind Wahlpflichtstunden. Durch die feste Zuteilung sind Schüler die gesamte Schulkarriere über fest in Klassen eingeteilt. Einzig und allein durch den Schulwechsel und den Wechsel der Schulstufen ändert sich die Klassenzugehörigkeit. Charakteristisch für das italienische Schulsystem ist der Religionsunterricht. In der Grundschule beschäftigt sich dieser mit katholischem Bibelunterricht. In der Mittelschule werden daneben auch die Weltreligionen behandelt und in der Oberschule ethische und moralische Erziehung. In allen Schulstufen kann der Religionsunterricht jedoch auch abgewählt werden. Es gibt Forderungen nach einem islamischen Religionsunterricht in den staatlichen Schulen. |