Aadhi Noprat wurde am 21.12.2002 in Amsterdam geboren. Er sollte das einzige Kind bleiben und hatte keine Geschwister. Seine Familie war schon immer sehr wohlhabend und thailändischer Abstammung. Seine Eltern gehören zur gesellschaftlichen Oberschicht und besitzen ein erfolgreiches Unternehmen im Bereich der Luxusimmobilien und diese erstrecken sich nicht nur über Amsterdam. Sein Leben war von klein auf durch Luxus, strenge Erziehung und hohe Erwartungen geprägt. Er besuchte die besten Privatschulen, reiste um die Welt und hatte immer alles, was er wollte, zumindest materiell. Doch trotz des goldenen Käfigs, in dem er aufwuchs, fühlte sich Aadhi oft einsam und unausgefüllt. Von klein auf zeigte er eine extreme Begeisterung für alles, was schnell, laut und gefährlich war, vor allem für den Motorsport. Er kann sich noch genau an den Tag erinnern, an dem er als junger Teenager sein erstes Formel-1-Rennen sah. Und dann war da Pichai, der aufstrebende thailändische Rennfahrer, der ihn mit seinem Talent und seiner Ausstrahlung sofort in den Bann zog. Es war nicht nur Bewunderung, sondern eine regelrechte Obsession. Während andere Jungs Poster von Superhelden oder Musikstars in ihren Zimmern hatten, klebte Aadhis gesamte Wand mit Bildern von Pichai voll. Er verfolgte jede Pressekonferenz, kannte seine Interviews auswendig und wusste über seine Karriere besser Bescheid als so mancher Sportjournalist. Wo immer Pichai auftauchte, war auch Aadhi. Er flog zu Rennen, kaufte VIP-Tickets und studierte jede noch so kleine Regung seines Idols. Seine Eltern hielten diese "Phase" anfangs für eine harmlose Schwärmerei, bis sie bemerkten, wie weit es ging. Als Aadhi mit 18 seinen Platz an einer der besten Universitäten in Amsterdam bekam, dachten sie, dass sein Studium ihn endlich von dieser "fixen Idee" abbringen würde. Doch das Gegenteil war der Fall. Aadhi ist ein Student der Neurowissenschaften. Er hat ein echtes Talent für das Studium des menschlichen Gehirns und seiner Funktionsweise...ironischerweise, denn manchmal scheint er seine eigenen emotionalen Reaktionen nicht besonders gut zu hinterfragen. Besonders fasziniert ihn die Psychologie der Wahrnehmung und der Realität. Wie funktioniert das Gehirn, wenn es sich Dinge schönredet? Wie beeinflussen Hormone unsere Entscheidungen? Warum sehen wir manchmal, was wir sehen WOLLEN, anstatt was wirklich ist? Ob er sein Studium so gewählt hat, weil es ihn wirklich interessiert oder weil er damit seine eigene, manchmal etwas delulu Wahrnehmung von Pichais "Zeichen" besser verstehen will, ist fraglich. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem.

Aaron Hodge erblickte als erstes Kind eines Polizisten und einer Krankenpflegerin das Licht der Welt. Bereits früh hegte er den Wunsch in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und bemühte sich dementsprechend in der Schule um gute Noten. Nach seinem Schulabschluss ließ er sich demnach zum Polizist ausbilden und hatte jene Entscheidung nie bereut. Dass er sich mittlerweile jedoch selbst als Vater bezeichnen darf, erscheint ihm noch immer surreal. Doch als seine Ex-Freundin schwanger wurde, hatte schnell für beide festgestanden, dass sie das Kind behalten wollten, und mittlerweile ist er Vater eines gesunden Sohnes. Die Beziehung zu seiner Ex-Freundin ging jedoch kurz nach der Geburt des Kindes in die Brüche. Ein enges Band pflegen beide nicht mehr zueinander, doch Aron bemügt sich dennoch darum ein guter Vater zu sein.

Aaron Junker ist 28 Jahre jung und im besten Alter als Fußballer. Er spielt im offensiven Mittelfeld und wurde bei seinem Heimatverein Ajax Amsterdam groß. 4 Jahre war er dann in England um seinen Traum zu leben. Nun ist er seit diesem Jahr wieder zurück, nur leider ohne seine Freundin und versucht einfach hier auch sein privates Glück zu finden. Aaron ist manchmal ein Träumer, aber auch jemand, der ehrgeizig seine Ziele verfolgt und nie aufgibt. Er ist ein sehr humorvoller und positiver Mensch und steckt jeden mit seiner guten Laune an. Wenn er mit Erik zusammen ist, kann es schon mal sein, dass sie zusammen andere Streiche spielen und gern jemand aufs Korn nehmen. Wenn sie aber auf dem Fußballplatz stehen und das Spiel beginnt sind sie stets fokussiert und geben alles für den Club und die Mannschaft.

In Hollywood ist der Name Abigail Wheatcroft durchaus bekannt. Nicht, weil sie eine berühmte Schauspielerin ist, sondern weil sie sich einen Namen als knallharte und effektive Agentin gemacht hat. Sie ist vor allem als Agentin der großen Schauspielerin Dahlia Braidwood bekannt – Abigail ist die Fadenzieherin im Hintergrund. Diejenige, welche einige der erfolgreichsten und besten Projekte von Dahlia an Land gezogen hat. Die meisten, welche Abbey kennenlernen, würden sie als unnahbar und stark bezeichnen. Das ist sie auch. Nur jene, die sie wirklich kennen, sehen auch ihre gefühlvollere Seite. Die Schwester, die ihre Brüder über alles liebt. Die beste Freundin, deren Herz für Dahlia bricht. Doch niemand weiß, dass du dein Herz bereits vor Jahren an Dahlia verschenkt hast – und das darf auch niemand wissen, denn Dahlias Herz gehört immerhin deinem Bruder.

Arrogantes Arschloch, der beste Freund, den man sich wünschen kann, Schleimer und ein guter und höflicher Student. Das alles kann man über Ace hören, wenn man unterschiedliche Leute fragt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, denn Ace hat viele gute Freunde, eckt aber bei mindestens genauso vielen Leuten mit seiner Art an, was ihm aber wiederum absolut nichts ausmacht, da er sich sowieso seine Freunde selber aussucht und alle anderen ihm schlichtweg egal sind. Der bald 23 jährige lebt mit seinem Eltern und seinem Bruder in einem großzügigen in Beverly Hills. Nach seinem Studium wird er zusammen mit seinem Bruder vollständig in das Familiengeschäft, das sicher nicht immer legal zu nennen ist, einsteigen. Eine langfristige Beziehung hat er noch nie geführt, glaubt aber auch nicht, dass er in dieser Hinsicht irgendetwas verpasst hätte.

Geboren am 20. Mai 1996 in Bangkok, Thailand lebt die junge Frau bereits seit ihrer Kindheit in Stockholm, Schweden. Momentan befindet sie sich mit ihrem Fake Freund in Esperance, Australien, wo sie auch erstmal ein paar Monate bleiben werden. Sie besitzen ein Work-and-Travel Visum und haben ihren eigenen Van, den sie in mühevoller Kleinarbeit eigenhändig umgebaut haben, einschiffen lassen. Mit diesem sind sie mobil und können so das ganze Land erkunden. Achara Saeli wird von allen eigentlich nur Ari genannt, es hat sich irgendwann so eingebürgert, weil es vielen schwerfällt ihren thailändischen Namen richtig auszusprechen. Die 27 Jährige führt gemeinsam mit ihrem besten Freund einen Youtube Kanal, auf dem sie regelmäßig ihre Reisen vloggen, manchmal lustige Challenges drehen oder auch den Umbau ihres Vans dokumentierten. Dazu hat sie noch einen sehr erfolgreichen Instagram Account. In Australien sind sie erst seit einigen Wochen, momentan arbeitet sie als Erntehelferin auf einer Farm und hat wirklich Spaß an der Arbeit. Allerdings ist diese Anstellung beschränkt, aber genau das wollte sie ja auch. Online ist sie ziemlich glücklich vergeben, doch im realen Leben sind sie und Christian wirklich nur beste Freunde und sie ist Single. Wann diese Lüge angefangen hat, dass sie ein Pärchen sind, weiß sie gar nicht mehr.

Adam ist ein 37-jähriger Koch mit einem eigenen Restaurant. Er wurde in Edinburgh geboren und wuchs da auch auf. Nachdem es zu problematisch wurde, zog er zu seiner Tante nach Newcastle und lebt nun seit über einem Jahr wieder in Edinburgh. Seine Kindheit und Jugend war von Vernachlässigung, Gewalt und Hunger geprägt, aber ein Mensch hatte sich um ihn gekümmert und das wird er ihr nie vergessen. Er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist nun erfolgreich mit seinen Kochkünsten. Er hatte nur eine große Liebe und seitdem nur kurze Beziehungen, die aber nie an seine Jugendliebe anknüpfen konnten.

Adelaide Kanne oder auch meistens nur Addy genannt, lebt schon seit 19 Jahren in Amsterdam. Es stört sie überhaupt nicht, sie leibt den Charme der Stadt und das man hier viele Möglichkeiten hat. Sie ist gerne im Mittelpunkt, zieht die Blicke magisch auf sich. Sie gibt jedem stets ein Seit einer, weil ist sie Single und will auch nichts daran ändern. Ihr Ex hat sie sehr verletzt, schickte Unterwäsche, Bilder von ihr herum, weil sie sich getrennt hatte. Aus Schutz möchte sie daher lieber Single bleiben, dann jemand vertrauen fällt ihr im Moment schwer.

Für Adelyn hat es immer nur diesen einen Jungen gegeben, bis er dann weggezogen ist und sie ihn nie wieder gesehen hat, noch immer hängt sie ihm nach, auch 3 Jahre später noch, vermutlich immer. Ihr Leben ist voller Planung und Struktur, auch wenn sie Spontanität eher bevorzugt. Aber gleichzeitig mag sie es auch, sie ist beliebt in der Schule, sie hat sich einen Namen und eine Rolle gemacht, die sie sich immer schon gewünscht hat. Und mittlerweile ist sie Cheerleaderin und Mitglied im Student Council, sie hat sehr viel Verantwortung und ist sich dessen auch durchaus bewusst. Für sie zählt vor allem eins: immer gewinnen.

Adrian hat mit 31 Jahren seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden, auch wenn er das sicher anders sieht. Nach einem Masterabschluss in Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte führt er nun eine Beziehung mit einer 62-jährigen Frau aus der Oberschicht von Los Angeles. Dass dies nicht die erste von derartigen Beziehungen ist, bedeutet nicht, dass er sich nicht voll und ganz darauf einlässt und sich die Geschenke, die ihm gemacht werden, nicht auch verdient

Ae-ri Chu lebt in Seoul, Südkorea, wo sie auch geboren wurde. Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, arbeitete sie hart, um ihrem alten Leben zu entkommen und sich ihren Platz im Rampenlicht zu sichern. Derzeit ist sie Single, nachdem sie eine toxische Beziehung hinter sich gelassen hat, die sie emotional und sozial isolierte. Trotz ihres Erfolgs als gefeiertes Mitglied der K-Pop-Girlband Crown Jewel fühlt sich Ae-ri oft leer und ausgebrannt, während der Druck des Ruhms und das Gefühl, verfolgt zu werden, sie zunehmend belasten. Die 20-Jährige zerrissen zwischen ihrer Karriere, die von außen perfekt scheint, und der Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Pferde bestimmen ihr Leben, denn schon immer war Aera Jang umgeben von ihrem Schnauben, dem Klang ihrer Hufe auf dem Sand und dem typischen Duft des Stalls, der für sie nach Zuhause riecht. Als Tochter zweier erfolgreicher Reitsportler war ihr Weg fast vorherbestimmt, doch sie hat nie das Gefühl gehabt, dass ihr dieser Lebensstil aufgezwungen wurde. Im Gegenteil, sie liebt es. Die Arbeit mit den Tieren, die Herausforderung, aus einem jungen, ungestümen Pferd einen leistungsfähigen Athleten zu formen. Es ist nicht nur ihr Beruf, sondern ihre Leidenschaft. Sie wurde am 06. April 1994 in Los Angeles, geboren und ist mit ihren 29 Jahren bereits eine gefragte Trainerin für junge Pferde. Sie ist auf dem exklusiven Reitstall ihrer Eltern aufgewachsen, der direkt an der Küste liegt und eine Anlaufstelle für wohlhabende Pferdebesitzer, Prominente und ambitionierte Sportreiter ist. Ihre Mutter ist eine ehemalige Olympiareiterin, ihr Vater ein renommierter Springtrainer, große Fußstapfen, die sie eines Tages ausfüllen soll. Und obwohl sie längst tief in den Betrieb integriert ist, gibt es immer wieder Momente, in denen sie sich fragt, ob sie wirklich bereit ist, die Verantwortung für all das zu übernehmen. Sie hat selbst an unzähligen Turnieren teilgenommen, doch das eigentliche Reiten steht für sie nicht mehr im Mittelpunkt. Vielmehr liebt sie es, aus einem rohen Talent ein verlässliches Sportpferd zu formen, geduldig, mit einem Gespür für die Feinheiten des Trainings. Nur mit der Büroarbeit kann sie sich nicht so recht anfreunden. Verträge, Rechnungen, Terminplanung, all das langweilt sie. Sie will draußen sein, in der Halle oder auf dem Platz, nicht hinter einem Schreibtisch sitzen. In ihrem Leben dreht sich fast alles um Pferde, doch außerhalb des Stalls ist sie ein eher zurückhaltender Mensch. Sie hat eine Handvoll enger Freunde, die sie schon seit Jahren begleiten, aber ihr Alltag lässt wenig Raum für ein großes Sozialleben. Momentan ist sie Single, und das ist ihr ganz recht. Beziehungen sind kompliziert, vor allem in einer Welt, in der die meiste Zeit des Tages zwischen Stallgassen, Trainingsplätzen und Wettbewerben verbracht wird. Natürlich gibt es Momente, in denen sie sich fragt, ob da draußen jemand ist, der sich wirklich auf ihren Lebensstil einlassen könnte, aber sie macht sich keinen Druck. Ihr Leben ist voller Struktur, voller Pläne und Verpflichtungen. Doch es gibt einen Teil in ihr, der sich nach etwas mehr Freiheit sehnt. Nach spontanen Entscheidungen, nach einem Leben, das nicht immer schon vorgezeichnet scheint. Vielleicht wird sie eines Tages einen Weg finden, beides zu vereinen.

Ailsa Mirin Lester wurde als einziges Kind eines Schotten und einer Irin in der irischen Kleinstadt Kenmare geboren, zog jedoch bereits mit vier Jahren nach Dublin, als ihre Eltern erfahren hatten, dass sie gehörlos ist. Die junge Frau lebt bereits ihr Leben lang mit ihrer Behinderung und kommt mit jener gut zurecht – egal, wie viele Hindernisse ihr manchmal in den Weg gelegt werden. Die 29-Jährige arbeitet bei der Irish Deaf Society und organisiert verschiedene Kurse und Veranstaltungen. Vor sechs Monaten heiratete sie und könnte eigentlich kaum glücklicher sein. Dennoch gibt es einen Teil von ihr, der noch immer an ihrem Ex-Freund hängt.

Aine Cahill wurde mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, doch anders als viele andere hat sie im Laufe der vergangenen Jahre erkannt, dass sie ein riesengroßes Glück hatte, so viele Privilegien genießen zu dürfen. Mittlerweile versucht die 22-Jährige, jenen, welche nicht so viel Glück haben, zu helfen und setzt sich für die Rechte der Arbeiterklasse ein. Die Studentin ist eine selbstbewusste junge Frau, welche nicht auf den Mund gefallen ist und immer sagt, was sie denkt. Doch die goldene Regel ihrer Familie bricht sie dabei nie: sie würde ihre Familie niemals blamieren. Sie ist offen bisexuell und hat im Moment nicht vor, sich fest zu binden. Es gibt zwar eine Frau, welche Aines Herz zum höher schlagen bringt, doch bei jener hat sie sowieso keine Chance.

Die Tage in diesem kleinen Haus ziehen an dir vorbei, langsam und still. Du hast dich daran gewöhnt, dass du hier nicht auffällst. Die Dorfbewohner nehmen dich wahr, aber sie stellen keine Fragen. Vielleicht spüren sie, dass du nicht bereit bist, über das zu sprechen, was hinter dir liegt. Vielleicht wissen sie, dass jeder in diesem abgelegenen Teil des Landes seine eigene Geschichte mit sich trägt, Geschichten, die besser ungesagt bleiben. Du arbeitest jetzt in einem kleinen Café am Hafen, eine Veränderung zu deinem alten Leben, in dem du in einem Büro an die Enge eines Schreibtisches gefesselt warst. Hier ist die Arbeit einfach, die Gespräche oberflächlich, und genau das brauchst du gerade. Die Zeit verfliegt, während du Kaffee einschenkst, Bestellungen entgegennimmst, und die Routine gibt dir ein Gefühl von Kontrolle, das dir lange gefehlt hat. Manchmal, wenn der Tag vorbei ist und die letzten Sonnenstrahlen das Meer küssen, sitzt du am Ufer und spürst den kalten Wind in deinem Gesicht. Es ist in diesen Momenten, dass du dich fragst, wie lange du dieses neue Leben führen kannst, bevor dich die Vergangenheit wieder einholt. Denn tief in dir weißt du, dass die Flucht nicht das Ende ist, sondern nur ein Aufschub.

Ajahn wurde in Neapel als Sohn thailändischer Eltern geboren, die bereits in Italien aufgewachsen waren. Seine Familie war nicht reich, aber sie hatten genug, um ein gutes Leben zu führen. Sein Vater betrieb ein kleines Restaurant, während seine Mutter in einer Bäckerei arbeitete. Von klein auf half Ajahn seinen Eltern in der Küche und entwickelte eine tiefe Liebe für alles, was mit Essen und Trinken zu tun hatte. Er hatte eine enge Beziehung zu seinem älteren Bruder, der nur zwei Jahre älter war als er. Die beiden waren unzertrennlich, lachten viel und teilten sich alles, bis zu dem Tag, an dem Ajahn erfuhr, dass sein Bruder eine Affäre mit seinem damaligen Freund Decha hatte. Ajahn war tief verletzt, nicht nur von Decha, sondern vor allem von seinem Bruder. Dass ausgerechnet die zwei Menschen, die ihm am nächsten standen, ihn so hintergingen, riss ihm den Boden unter den Füßen weg. Er brach den Kontakt zu beiden ab, zog sich eine Zeit lang zurück und versuchte, sein Leben neu zu ordnen. Mittlerweile ist er dabei, nach vorne zu blicken. Er arbeitet als Barista in einem kleinen Café, wo er sich zuhause fühlt. Es ist nichts Großes oder Besonderes, aber es macht ihn glücklich. Kaffee ist für ihn eine Art Therapie, jede Tasse, die er serviert, ist ein kleines Stück Liebe, das er in die Welt hinausgibt. Er hat sich vorgenommen, wieder zu vertrauen, aber es fällt ihm schwer. Er lacht, scherzt und strahlt nach außen hin, aber in seinem Herzen hat sich eine kleine Mauer aufgebaut. Doch wer ihn wirklich kennenlernt, merkt schnell, dass hinter seinem fröhlichen Wesen ein Mensch steckt, der trotz allem noch an das Gute glaubt – und darauf wartet, dass jemand kommt, der ihm zeigt, dass nicht alle Menschen ihn enttäuschen werden. Ajahn ist ein warmherziger, fröhlicher Mensch, der es liebt, andere zum Lächeln zu bringen. Er ist jemand, der immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen hat und sich große Mühe gibt, die Welt um sich herum ein kleines bisschen schöner zu machen. Sein Humor ist charmant und manchmal ein wenig albern, aber genau das macht ihn so liebenswert. Er ist sehr kontaktfreudig, kann auf Menschen zugehen und hat eine Art, die es anderen leicht macht, sich in seiner Nähe wohlzufühlen. Er glaubt daran, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient, bis auf die wenigen, die ihn wirklich tief verletzt haben. Doch hinter seinem sonnigen Wesen verbirgt sich auch eine tiefe Verletzung. Der Betrug von Decha mit seinem eigenen Bruder hat ihn sehr getroffen. Er, der immer an Loyalität und Ehrlichkeit geglaubt hat, wurde von den zwei Menschen, denen er am meisten vertraut hatte, verraten. Seitdem fällt es ihm schwer, Menschen ganz nah an sich heranzulassen. Er gibt sich nach außen hin weiterhin optimistisch und liebevoll, aber in seinem Inneren bleibt eine gewisse Angst, erneut verletzt zu werden. Ajahn ist trotz allem kein nachtragender Mensch. Wut und Hass sind nicht seine Art, aber er schützt sich, indem er auf Abstand bleibt. Er spricht nicht über Decha oder seinen Bruder, tut so, als wären sie nie Teil seines Lebens gewesen, doch tief im Inneren nagt die Vergangenheit an ihm. Seine große Leidenschaft ist Kaffee. Er liebt es, neue Kreationen auszuprobieren und den Gästen in dem kleinen Café, in dem er arbeitet, mit selbstgemachten Spezialitäten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Sein Arbeitsplatz ist für ihn mehr als nur ein Job, es ist ein sicherer Hafen, ein Ort, an dem er sich wohlfühlt und sein Herz in jede Tasse Kaffee steckt.

Alastair McBeth hat keinen Spitznamen, der sich durchgesetzt hätte, denn er reagiert nur auf seinen vollen Namen. Sein kleiner Bruder nennt ihn manchmal jedoch Kyle, einfach weil er es darf, aber nur wenn er sich sehr freut und aufgeregt ist, dann muss es schnell gehen.

Der 33-Jährige hat noch bis vor einiger Zeit als Anwalt in der Kanzlei seines Vaters und Richard gearbeitet. Doch nachdem er absolut keinen Handschlag mehr gemacht hat, weil er da raus wollte, ist er zur Zeit arbeitslos. Er will aber endlich seinen Traumberuf erlernen und zwar Krankenpfleger, was er schon nach der High School hatte werden wollen.

Als Single genießt er die freie Auswahl in der Stadt, anstatt sich auf eine Frau oder einen Mann festzulegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass er unfähig wäre eine Beziehung zu führen, er verliebt sich nur nicht so schnell. So lebt er (noch) mit seinem Welpen Silver allein in dem Haus in Venice.

Alastar Harkness erblickte als ältestes Kind der Familie Harkness in Dublin das Licht der Welt. Er wuchs in Dublin auf und glaubt auch nicht, dass er die Stadt je verlassen würde. Nachdem Alastar mit relativ guten Noten die Schule abgeschlossen hatte, hatte er sich zuerst für ein Studium entschieden. Er studierte Medizin und darf sich mittlerweile auch als Allgemeinarzt bezeichnen. Vor drei Jahren hatte er an einer Forschungsstudie teilgenommen und hatte dafür die letzten drei Jahre in Amerika gelebt. Da die Studie jedoch nun ein Ende genommen hat, ist er wieder in Dublin. Seine Beziehung hatte damals mit Beginn der Studie ein Ende genommen, weswegen er nun alleinstehend ist. Er erhofft sich jedoch, dass seine Ex-Freundin und er wieder zueinander finden können.