Cara Aisling Dunne kam in ihrem Leben schon ziemlich weit herum: von Dublin ging es nach London und von dort aus nach New York City. Mittlerweile hat die 34-Jährige ihren Weg zurück in die irische Heimat gefunden, worüber sie sehr froh ist. Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern und Lehrerin an einer Grundschule hat Cara es nicht immer leicht – jeder Tag ist bei ihr vollgestopft und manchmal hetzt sie von einem Punkt auf ihrer täglichen To Do List zum nächsten. Doch ihre Kinder liebt sie über alles. Der Vater ihrer Kinder – welcher zudem ihr Noch-Ehemann ist, wenngleich Cara hofft, dass die Scheidung bald durch sein wird – ist Amerikaner und sieht die Drei nur in den Ferien. Einfach ist es gewiss nicht, doch Cara ist fest entschlossen, ihren Kindern ein wundervolles Leben und ein sicheres Umfeld zu ermöglichen, in welchem sie glücklich sein können.

Cash Hatfield ist ein einfühlsamer Trauma-Berater aus Nashville, der Menschen hilft, die schwere Verluste erlebt haben. Er wuchs in einer strengen Familie auf, die seine Freigeistigkeit oft unterdrückte, und entschied sich früh, seinem eigenen Weg zu folgen. Cash hat ein außergewöhnliches Talent fürs Zuhören und eine ausgeprägte Fähigkeit, zwischen den Zeilen zu lesen, was ihn in seinem Beruf erfolgreich macht. Doch hinter seiner fürsorglichen Fassade verbirgt sich ein tiefer Schmerz: mit 23 Jahren verlor er seine große Liebe Elena bei einem Autounfall, ein Verlust, der ihn nachhaltig geprägt hat. Während er anderen hilft, ihre Wunden zu heilen, kämpft er selbst mit der Angst, sich wieder jemandem voll zu öffnen. Cash ist nachdenklich, charmant und nutzt oft Humor, um seine eigenen Unsicherheiten zu kaschieren. In seiner Freizeit findet er Trost in der Musik, besonders in seinem Gitarrenspiel, das ihm hilft, Gefühle auszudrücken, die er sonst niemandem zeigt.

Immer nur als das doppelte Lottchen gesehen zu werden ist etwas, was die heranwachsende Blondine, welche auf den Namen Cassandra Veronica Alice Porter hört, ziemlich satt. Immerhin sind ihre Zwillingsschwester Chelsea und sie komplett unterschiedliche Wesen. Natürlich liebt Cassandra ihren Zwilling abgöttisch, aber das einzige, was sie gemein haben ist, das Gesicht und die Tatsache, dass sie am 24.04.2006 in Los Angeles das Licht der Welt erblickten. Cassandra macht sich nicht viel daraus, was andere über sie denken und hat sich nicht umsonst den Titel der “Eisprinzessin“ erarbeitet. Die Schülerin ist immer an erster Front dabei, wenn es um allerlei Drama an der örtlichen Highschool geht und geniest ihren Status an jener. Sie spielt gerne mit Menschen, manipuliert und nutzt jeden zu ihrem Vorteil aus, weshalb so etwas wie Liebe für sie auch keinerlei Bedeutung hat. Sie fristet ihr Single Dasein mit einer Leichtigkeit, wobei sie sich meistens sowieso mit irgendeinem High Schooler vergnügt. Es ist ein einsames Leben, welches die 17-Jährige führt, wenn man bedenkt, dass sie niemanden wirklich an sich ran lässt. Das jemand irgendwann mal die Schale der Headcheerleaderin durchbrechen wird bezweifelt die Blondine, immerhin setz sie alles daran, dass dies nicht passiert.

In deinem Leben, das dir so viel mehr abverlangt hat, als du je erwartet hättest, bist du wohl nie so zwischen den Welten gefangen gewesen wie jetzt. Du bist die Tochter eines mächtigen Politikers, doch du willst viel mehr sein als nur das Abbild deines Namens. Du hast dir immer gewünscht, nicht nur als Erbe einer Dynastie zu existieren, sondern als eigene, unabhängige Frau. Doch der Druck, der von der Familie und der Gesellschaft auf dir lastet, ist kaum auszuhalten. Du studierst Internationale Beziehungen, versuchst dich zu behaupten und deinen eigenen Weg zu finden, aber jedes Mal, wenn du glaubst, einen Schritt nach vorne zu machen, holt dich das Erbe deiner Familie wieder ein. Du hast dich oft gefragt, ob du jemals wirklich für das geliebt wirst, was du bist, oder ob es immer nur um deinen Status geht. Deine Beziehungen, selbst die scheinbar harmlosen, hinterlassen immer einen bitteren Geschmack, denn du kannst nie ganz sicher sein, ob du wirklich gesehen wirst. Der Moment, in dem du dich am meisten gesehen und verstanden fühlst, ist der, wenn du allein bist, in deinem Großelternhaus, weit weg von all dem. Doch das Leben fordert dich zurück, immer wieder. Du wirst nie ganz loslassen können – vielleicht ist das dein Schicksal.

Cassia Barnes hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie ging schon früher gern auf Partys und organisierte schon in Schulzeiten Feste und Feiern und hatte damit so viel Spaß und war auch sehr erfolgreich, dass sie Eventmanagemant studierte und seit einiger Zeit arbeitet sie in einer Firma Your best Day und organisiert Hochzeiten und diverse andere Feiern. Sie hat eine jüngere Schwester zu der sie, und zur ganzen Familie, eine sehr gute Beziehung hat. In der Liebe läuft es dafür alles andere als gut. Sie hatte sich verliebt und wurde nach kurzer Zeit wieder verlassen. Nun hat sie erfahren schwanger zu sein, was sie noch niemanden erzählt hat und für sie eine absolute Katastrophe ist.

Cassian Butler, ein gezeichneter junger Mann, jedenfalls was seine Beziehungen angeht, denn darin hat er bisher nicht sonderlich viel Glück gehabt. Mittlerweile ist ihm sein eigenes Wohl mit seinen 21 Jahren sehr viel wichtiger, weshalb er absofort jedem Problem, das sich ihm nur annähert aus dem Weg geht. Denn was er nicht weiß, und so weiter. Aber er konzentriert sich vollkommen auf sein Architecture und Design Studium, denn das ist ihm im Moment am wichtigsten. Da er in Esperance wohnt muss er ein Fernstudium machen. Aber die Kosten sind bei seiner Familie eigentlich kein Problem, da seine Familie eher der oberen Mittelschicht angehört.

Während der letzten beiden Jahre hatte Cassidy Wright als Schauspielerin für sehr viele Furore gesorgt, denn ihre Projekte schlugen alle ein wie eine Bombe. Quasi über Nacht war die mittlerweile 22-Jährige zu einer sehr bekannten Jungschauspielerin in Hollywood geworden – genau davon hatte sie immer geträumt. Doch nun scheint ihre Karriere wegen eines riesengroßen Skandals in sich zusammen zu stürzen, denn vor kurzem ist heraus gekommen, dass Cassidy eine Affäre mit einem verheirateten Schauspielkollegen eingegangen ist. Dafür erntet sie nun jede Menge Kritik und Hass. Noch hat die junge Frau keine Ahnung, wie ihre Karriere – oder sie selbst – diesen Shitstorm überstehen soll.

Cayo Gutiérrez erblickt vor 28 Jahre das Licht der Welt. Er ist der Sohn eines Mexikaners und einer Irin, wuchs jedoch in Dublin auf. Während seiner Jugend war er ein bestrebter Schüler gewesen, der nach seinem Schulabschluss sogar eine Universität besuchte und nun als Lehrer arbeitet. Cayo weiß bereits seit seiner Jugend, dass er pansexuell ist, hatte entsprechend auch schon Beziehungen zu Menschen unterschiedlicher Geschlechteridentitäten, war zuletzt jedoch mit einer Frau verlobt gewesen. Zu einer Hochzeit ist es jedoch nie gekommen, da seine Angebetete vor einem Jahr überraschend erschossen wurde. Nun versucht er den Mörder zu finden, hatte damit jedoch nicht sonderlich viele Erfolge.

Die jüngste im Bunde der Familie Randolph, mit gerade mal fünfzehn Jahren hast du schon so viel durchgemacht, denn deine perfekte Familie wurde zerissen als herauskam das dein Vater ein Serienmörder ist. Seit dieser Erkenntnis ist für dich nichts mehr wie es einmal war. Nicht nur habt ihr eure Heimat in Maryland hinter euch gelassen, nein du musstest auch deine Highschool Zeit ganz ohne deine Freundinnen anfangen. Vielleicht ist es besser so, dass versuchst du dir zu sagen doch ganz ehrlich? Es ist nicht besser so. Du vermisst deine Heimat, du vermisst deine Freunde und du vermisst deinen Vater. Alle denken du müsstest ihn hassen, aber das tust du nicht er ist dein Vater und du liebst ihn. Du verstehst nicht wieso er das getan hat und dein Psychologe sagt auch nicht das du ihn hassen musst und dennoch denkst du das immer wieder. Alle anderen hassen deinen Vater oder sind enttäuscht, du bist einfach nur traurig. Du dachtest ihr erzählt euch alles am ende war jedoch alles eine Lüge.

Cecilia Hyacinth Dwyer erblickte als erstes Kind von Isabel und Peter Dwyer in der Kleinstadt Esperance das Licht der Welt. Es dauerte nicht allzu lange, da wurde Cecilia auch schon die große Schwester einer zweiten Tochter, mit welcher das Dwyer-Ehepaar gesegnet wurde. Cecilia wuchs behütet auf und hatte die Freiheit, sich entfalten zu können. Nach ihrem Schulabschluss wurde Cecilia Hebamme. Diesen Beruf übt sie nun seit einigen Jahren mit sehr viel Liebe und Leidenschaft aus. Bis vor einiger Zeit war sie noch mit Kiran Daly zusammen gewesen, welcher ihre erste richtig ernste Beziehung gewesen war. Die beiden hatten sich bereits seit ihrer Kindheit gekannt. Die Drogenprobleme Kirans hatten ihre Beziehung jedoch immer wieder verkompliziert, bis jene schließlich zerbrach. Cecilia ist zudem die Mutter eines kleinen Sohnes, welcher ein Jahr alt ist. Sein Vater weiß zwar von ihm, hat ihn jedoch noch nicht kennengelernt. Obgleich das Leben als alleinerziehende Mutter gar nicht so einfach ist – jedoch erhält sie von ihrer Familie und von Freunden viel Unterstützung – geht die 27-Jährige in ihrer Mutterrolle vollkommen auf, denn sie liebt ihren kleinen Nirav über alles.

Cedric Balthasar Rhys ist 23 Jahre alt und lebt noch bei seinen Eltern in einer großen 4-Zimmer-Wohnung Culver City.

Damit er seinen Master für Wirtschaft und Politikwissenschaft finanziell absichern kann, neben der Hilfe seiner Eltern, arbeitet er in einem Fitnesscenter - aber hinter der Getränkebar.

Ein richtiger Gentleman ist er bei Dates mit hübschen Damen. Doch sein Herz schlägt nach dem Verlust von Zynthia weder für eine von ihnen - noch für einen Mann - weshalb er auch immer noch Single ist.

Manchmal fragst du dich, wie die anderen dich wirklich sehen. Die freundliche Lehrerin, die immer ein offenes Ohr hat? Die strenge Mentorin, die ihre Schüler fordert, manchmal mehr, als sie vielleicht sollten? Oder bist du für sie nur eine weitere Figur im Hintergrund, ein Gesicht, das irgendwann verblasst? Diese Gedanken kommen oft nachts, wenn die Stille der Stadt dich einholt und deine eigenen Unsicherheiten lauter werden. Du hast Beziehungen ausprobiert, natürlich. Manche flüchtig, andere mit mehr Substanz, doch keine hat gehalten. Nicht, weil es an den anderen lag, sondern weil du selbst nie wusstest, was du suchst. Nähe macht dir Angst, nicht weil du sie nicht willst, sondern weil du fürchtest, dass sie dich noch mehr von dir selbst entfernt. Es ist einfacher, Abstand zu halten, eine Mauer zu bauen und nur das zu zeigen, was du kontrollieren kannst. Und doch gibt es Momente, in denen du dich öffnen kannst, selten, aber sie existieren. Es sind meist kleine Dinge – ein Schüler, der dir mit leuchtenden Augen von seinem Erfolg erzählt, oder ein Kollege, der dich unerwartet zum Lachen bringt. Diese Augenblicke erinnern dich daran, dass du trotz allem Teil dieser Welt bist, auch wenn du dich oft wie ein Beobachter fühlst. Tief in dir gibt es eine Sehnsucht, eine unbestimmte Hoffnung, dass es mehr geben muss. Mehr als Routine, mehr als Pflichtbewusstsein, mehr als das Streben nach Perfektion. Du suchst nach etwas, das du nicht benennen kannst – vielleicht nach dir selbst.

Ceres Vesta, mit ihren 19 Jahren ist sie eine kleine Eisprinzessin, die aber auch eine offene und herzliche Persönlichkeit sein kann, wenn die Menschen in ihrem Umfeld es zulassen. Aber da sie eigentlich jeden Kerl abblockt, der Interesse an ihr hat, hat sie diesen kleinen Titel bekommen, schon in der Schule. Man kennt sie eben nicht anders. Aber ansonsten kann sie auch jemand sein, der gerne von einem Prinzen an ihrer Seite träumt, nur leider ist sie noch weiterhin single und hat diesen noch nicht gefunden. Sie hat ihre Leidenschaft im Theater gefunden, aber studiert auch noch FIilm & Television, da sie schon immer eine Begeisterung für Filme und Serien hat.

Chaewon Sagong gehört zur berühmten Sagong-Familie, die eng mit Samsung verknüpft ist. In der Welt der Reichen und Schönen fühlt sie sich zuhause und ist als Socialite in den oberen Kreisen unterwegs. Chaewon ist verlobt, aber die Hochzeit fühlt sich mehr nach einer Familienpflicht an als nach einer Herzensentscheidung. Sie hat alles, was man sich wünschen könnte, doch die Zukunft der 24-Jährigen scheint ziemlich vorgeplant – immer mit einem Auge auf das Erbe und die Erwartungen ihrer Familie.

Geboren am 17. April 1997 in Nashville, USA, ist Chaiwat Manoban heute 26 Jahre alt. Aufgewachsen als Sohn thailändischer Einwanderer, wurde er schon früh mit den harten Seiten des Lebens konfrontiert. Der traumatische Verlust seines älteren Bruders, der vor seinen Augen bei einem eskalierten Drogendeal erschossen wurde, veränderte alles. Chaiwat trat der Polizei bei, entschlossen, für Gerechtigkeit zu kämpfen. Als er die Chance bekam, Undercover gegen die gefährlichste Organisation der Stadt zu arbeiten, zögerte er nicht. Seit Monaten lebt Chaiwat nun unter dem Decknamen Jay Walker in die Welt der Iron Vultures – einer brutalen, hochgefährlichen kriminellen Bande, die in den Bereichen Waffenhandel, Drogenproduktion und Menschenverschiebung tätig ist. Er hat sich als skrupelloser Handlanger eingeschlichen, ein charismatischer, unerschrockener Mann, der niemandem vertraut. Doch je tiefer er in die Organisation eindringt, desto mehr merkt er, dass er von den dunklen Machenschaften dieser Welt selbst verändert wird. Die ständige Gewalt, die Lügen und die innere Zerrissenheit nagen an ihm. Er tut Dinge, die er sich nie hätte vorstellen können, und spürt, wie er sich immer mehr von den Prinzipien entfernt, die ihn ursprünglich angetrieben haben. Sein Leben ist ein ständiges Pendeln zwischen Identitäten – der Undercover-Cop, der nicht auffliegen darf, und der Mensch, der mit seinen eigenen moralischen Werten hadert. Inmitten dieser Doppelrolle fühlt sich Chaiwat zunehmend isoliert. Die Welt der Iron Vultures lässt keinen Raum für echte Nähe oder Vertrauen. Jede Bindung könnte sein Ende bedeuten, weshalb er Single. Der Preis, den er für seine Tarnung zahlt, ist hoch, und er merkt, wie die emotionale Erschöpfung und die Schlaflosigkeit ihn immer weiter auslaugen. Doch trotz allem bleibt sein Ziel klar: Er muss die Iron Vultures zu Fall bringen – koste es, was es wolle. Doch er weiß auch, dass jeder Fehler, jede falsche Bewegung ihn entlarven könnte, und dass es für ihn keinen Ausweg mehr geben wird, wenn seine Tarnung einmal auffliegt.

[profil style="01" img="https://i.ibb.co/1qW8SQz/oie-tnxi-AJxz-Zc-LW.gif" randfarbe="#a852c8"][/profil]In den Slums von Seoul aufgewachsen hatte Chang-mi Park schon früh gelernt wie man überlebt und sich durchsetzt. Diese Zeit, die er bei seiner Mutter verbracht hatte, hatte ihn doch geprägt und ihm einiges beigebracht. Entstanden aus einer Affäre wollte sein Vater erst nichts von ihm wissen, doch als dann schließlich seine Mutter starb und man ihn als achtjähriges Kind nicht sich selbst überlassen konnte hatte dieser ihn letztendlich widerwillig doch zu sich genommen. Für Chang-mi war dies ein Unterschied wie Tag und Nacht, von der Armut auf einmal in die High Society aufzusteigen, denn als bekannter Mit-Geschäftsführer einer großen Firma die Mikrochips herstellt kennt man seinen Vater und auch dessen Stand in der Gesellschaft. Der inzwischen 34-jährige fühlt sich in der High Society nicht wohl, hat aber durchaus gelernt ihre Vorteile zu nutzen, so ist seine offizielle Berufsbezeichnung einfach Sohn seines Vaters. Auch wenn dieser ihn gerne in seiner Firma sehen würde hat er sich bisher strikt geweigert und lebt lieber von dessen Geld. Wobei er dagegen keine Wahl hatte war seine Verlobung die eigentlich nichts weiter als ein Tauschgeschäft ist, welches ihre Eltern organisiert haben. Von Liebe kann keine Rede sein, es ist eine geschäftliche Verpflichtung, die ihm einen Platz in der obersten Liga sichert.

Changbae Lim wurde am 14.07.199 in Seoul, Südkorea geboren, aber seine Wurzeln erstreckten sich schon früh über andere Länder. Seine Mutter war eine südkoreanische Botanikerin und sein Vater war ein niederländischer Landschaftsarchitekt, der seinen Platz in Südkorea und den Niederlanden gleichermaßen hatte. Beide lernten sich durch ihre gemeinsame Liebe zur Natur kennen. Als Changbae fünf Jahre alt war zog die Familie nach Amsterdam, wo seine Mutter eine Stelle im Botanischen Garten annahm. Von klein auf war er von Blumen und Pflanzen umgeben, egal ob in den weitläufigen Gewächshäusern seiner Mutter oder den kreativen Gartendesigns seines Vaters. Er liebte es, zwischen den Pflanzen herumzutollen, seine winzigen Hände in die Erde zu graben und stundenlang den Geschichten seiner Eltern über die Symbolik und Sprache der Blumen zu lauschen. Seine Kindheit war ein buntes Märchen voller Lachen, skurriler Träume und einem unerschütterlichen Optimismus. Changbae war der Junge, der nach einem Regenschauer Pfützen mit Blütenblättern dekorierte, weil er fand, dass Regen „nicht traurig, sondern einfach nur unvollständig ohne Farbe“ war. Sein Herz war stets leicht, und seine Gedanken schienen oft woanders zu schweben...ein Träumer, der sich von der Realität nicht einengen ließ. Doch das Leben hatte auch für ihn Herausforderungen parat. Mit zwölf Jahren verlor er seinen Vater an eine schwere Krankheit. Für seine Mutter war dieser Verlust unermesslich, und obwohl sie versuchte, stark zu bleiben, verlor sie sich mehr und mehr in der Arbeit. Changbae fühlte sich oft einsam, doch statt zu verzweifeln, fand er Trost in den Blumen. Er begann, eigene kleine Sträuße zu binden, die „gegen Traurigkeit“ helfen sollten – und stellte sie überall im Haus auf, damit seine Mutter wusste, dass sie nicht allein war. Während seiner Schulzeit fiel er nicht nur durch seine Tagträumerei auf, sondern auch durch seine Tollpatschigkeit. Es gab keinen Tag, an dem er nicht irgendwo stolperte, gegen etwas lief oder ungewollt ein Chaos verursachte. Seine Mitschüler nannten ihn liebevoll „Blumen-Tornado“, weil er mit einem Arm voller Blüten oft mehr durcheinanderbrachte, als er aufräumte. Trotzdem war er überaus beliebt, sein warmherziges Wesen machte es fast unmöglich, ihn nicht zu mögen. Nach der Schule war für ihn klar, dass er nicht in einen gewöhnlichen Beruf wollte. Er wollte mit Blumen arbeiten, ihnen eine Stimme geben und Menschen mit ihrer Schönheit glücklich machen. Mit viel Mühe (und etwas Chaos) fand er schließlich eine Anstellung in einem kleinen Blumenladen im Herzen von Amsterdam. Sein Chef, ein älterer, grummeliger Florist namens Willem, war anfangs skeptisch,besonders, weil Changbae in der ersten Woche versehentlich eine ganze Lieferung Rosen umwarf und eine seltene Orchidee mit zu viel Wasser „ertränkte“. Doch seine Begeisterung, sein offenes Herz und seine kreative Ader ließen Willem schnell erkennen, dass dieser Junge eine besondere Gabe hatte. Heute ist Changbae der Sonnenschein des Blumenladens – er kennt die Lieblingsblumen seiner Stammkunden auswendig, verschenkt hin und wieder kleine Blüten an traurige Passanten und glaubt fest daran, dass Blumen eine Seele haben. Sein Leben ist vielleicht nicht aufregend im klassischen Sinne, aber er findet Abenteuer in den kleinen Dingen: dem perfekten Strauß für eine Hochzeit, der Symbolik einer Blume, die er gerade erst entdeckt hat, oder einfach in dem Versuch, morgens seinen Kaffee zu trinken, ohne ihn über sich selbst zu kippen. Natürlich ist seine naive und unvoreingenommene Art nicht nur eine Stärke – sie macht ihn auch leicht ausnutzbar. Er glaubt immer an das Gute im Menschen, gibt schnell nach und ist nicht gut darin, Grenzen zu setzen. Doch trotz allem lässt er sich nicht unterkriegen. Sein größter Traum? Eines Tages einen eigenen Blumenladen zu haben, der mehr ist als nur ein Geschäft – ein Ort, an dem Menschen ihre Sorgen vergessen und sich einfach wohlfühlen können. Ein Ort, an dem die Blumen nicht nur verkauft werden, sondern Geschichten erzählen.

Er wurde am 10.08.1996 in Busan als ältester Sohn der Familie Im geboren. Sein Vater, ein ehemaliger Soldat, arbeitete nach seiner Dienstzeit als Sicherheitsberater, während seine Mutter in einem Restaurant in der Küche stand und sich danach noch hingebungsvoll um die Familie kümmerte. Seine jüngeren Geschwister, eine Schwester (geboren 1999) und ein Bruder (geboren 2002), waren sozusagen seine ersten Schutzbefohlenen. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein starkes Verantwortungsbewusstsein, da er oft auf sie aufpassen musste, während die Eltern arbeiteten. Als er 14 Jahre alt war, starb sein Vater bei einem Unfall, als er in einer gefährlichen Situation einen Geschäftspartner rettete. Der Verlust traf die Familie schwer. Von da an fühlte sich Changil gezwungen, noch schneller erwachsen zu werden, um seine Mutter und Geschwister zu unterstützen. Nach dem Abitur entschied er sich, den Militärdienst in Südkorea nicht nur als Pflicht, sondern als Gelegenheit zu sehen. Während seiner Dienstzeit wurde er in Spezialtrainings geschickt und erwarb Fähigkeiten in Nahkampf, Waffenführung und Personenschutz. Seine Kommandanten bemerkten seine Entschlossenheit und sein Talent, was ihm den Einstieg in die Sicherheitsbranche erleichterte. Nach seiner Zeit beim Militär wurde er von einem internationalen Sicherheitsunternehmen angeworben, das Bodyguards weltweit vermittelt. Während eines Auftrags in Amsterdam lernte er einen wohlhabenden Unternehmer und politischen Berater kennen, der ihm ein Angebot machte, das er nicht ablehnen konnte: Als persönlicher Bodyguard für dessen Tochter zu arbeiten. Obwohl es eine Herausforderung war, seine Familie in Korea zurückzulassen, sah er in diesem Job eine Chance, nicht nur finanziell unabhängig zu werden, sondern auch eine neue Welt kennenzulernen.

Changmin Jeong ist ein Mann der leisen Töne. Er lebt in Dublin, Irland, wo er als Bestatter arbeitet, ein Beruf, der ihm auf eine seltsame Weise Frieden gibt. Hier gibt es keine hektischen Menschenmengen, keine überflüssigen Gespräche, keine unausgesprochenen Erwartungen. Die Stille der Toten ist ihm vertrauter als die Unberechenbarkeit der Lebenden. Geboren am 12. Dezember 2000 in Busan, Südkorea, wuchs Changmin in einer Familie auf, die ihn liebte, aber ihn nie ganz verstand. Schon als Kind fiel er aus der Norm, denn er war stiller als andere, konnte soziale Codes oft nicht richtig lesen und zog sich lieber mit einem Buch über griechische Mythologie zurück, als mit Gleichaltrigen zu spielen. Besonders die Götter der Unterwelt faszinierten ihn. Hades, Thanatos, Persephone, sie alle fühlten sich für ihn greifbarer an als die himmlischen Olympier. Heute ist er 23 Jahre alt und verbringt seine Tage zwischen der Arbeit im Bestattungsinstitut und den wenigen, aber tiefen Freundschaften, die er pflegt. Changmin ist niemand, der leicht neue Menschen in sein Leben lässt, doch wer es einmal in seinen engen Kreis schafft, hat in ihm einen Freund fürs Leben. Für seine Freunde würde er alles tun, auch wenn das bedeutet, aus seiner Komfortzone herauszukommen. Konzerte, nächtliche Spaziergänge durch Dublin, lange Gespräche in kleinen Cafés, wenn die richtigen Menschen dabei sind, erträgt er die Welt ein wenig leichter. Trotz seiner introvertierten Art ist Changmin offen homosexuell. Vor einem Jahr endete seine letzte Beziehung, nicht aus Hass oder Drama, sondern aus dem simplen Grund, dass sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickelten. Seitdem ist er Single und nicht aktiv auf der Suche nach etwas Neuem. Liebe ist für ihn kein Spiel und kein Zeitvertreib, sie ist etwas, das tief gehen muss, oder gar nicht. Sein Zuhause ist ein Spiegel seiner Persönlichkeit, minimalistisch, aber voller Bücher. Alte Mythologie-Bände stehen neben modernen philosophischen Werken, auf seinem Schreibtisch liegen Notizbücher mit sorgfältig geschriebenen Gedanken über Tod, Schicksal und menschliche Natur. In einer Ecke steht eine kleine Hades-Statue, umgeben von schwarzen Kerzen, die er manchmal einfach so anzündet. Obwohl er sich oft nach Stille sehnt, ist er kein Eremit. Es gibt Momente, in denen er aufblüht, zum Beispiel wenn er über Mythologie spricht, wenn er mit seinen Freunden einen dieser seltenen Abende verbringt, an denen alles perfekt ist, oder wenn er mitten in der Nacht durch die leeren Straßen Dublins läuft und die Welt endlich so still ist, wie er sie sich wünscht.